Willkommen am See Mien mit der Insel Ramsö!
Das Gebiet um den Mien hat eine gewaltsame Vergangenheit. Die geologische Geschichte des Sees ist eine ganz besondere. Die Forscher sind sich allerdings nicht einig, ob der See durch vulkanische Aktivität oder sogar durch einen Meteoriteneinschlag entstand.
Ist der See ein Meteoritenkrater?
Der See Mien mit der Insel Ramsö in der Mitte ist ein sehr tiefer See mit klarem Wasser. An der tiefsten Stelle misst der See 39 Meter Tiefe. Viele Forscher sind der Meinung, dass der See ein fast vollständig mit Wasser gefüllter Meteoritenkrater sei.
Naturschutzgebiet zur Wahrung des Rhyoliths
Im Naturschutzgebiet auf Ramsö soll das Inselgestein bewahrt werden. Die Insel Ramsö besteht größtenteils aus dem in Schweden sehr seltenen Gestein Rhyolith. Der Rhyolith ist am besten entlang der Uferlinie auf Wasserhöhe zu sehen. Im Rhyolith wurde Coesit gefunden. Coesit bildet sich nur unter sehr hohem Druck und dient als Kriterium für die Deutung kesselartiger Formationen als Meteoritenkrater.
Oder doch ein Vulkan?
Die Vertreter der Vulkantheorie argumentieren, dass die Schichtung typisch für vulkanische Formationen sei. Das gerade, tiefe Becken des Mien weise darauf hin, dass der See vulkanischen Ursprungs sei und sich im Zusammenhang mit Bruchbewegungen in der Erdkruste gebildet habe.
Wald auf Ramsö
Der Wald auf der Insel ist Privateigentum und darf forstwirtschaftliche genutzt werden. Er wuchs in den letzte Jahrzehnten, nachdem zuletzt in den 1980er Jahren in größerem Umfang Holz geerntet worden war. Im Wald dominieren junge Birken. Ganz im Süden der Insel liegt ein Gebiet mit älterem Nadelwald.
Bitte beachten!
Im Naturschutzgebiet auf Ramsö ist es streng verboten, Rhyolith abzubauen oder mitzunehmen. Bitte verhalten Sie sich beim Sommerhaus auf den südöstlichen Teil der Insel rücksichtsvoll.